Unsere Geschichte des Gasthauses „Zum Löwen“
in Altheim
Babenhäuser Straße 2


Auf diesem Platz stand einst ein Pfarrhaus, dass dem Patronatsherrn von Gayling gehörte. Im Jahr 1792 kaufte der Nachbar Johann Michel Funck, Besitzer des „Hessischen Hofes“ gegenüber der Gaststätte, das Anwesen für seinen Sohn. 1799 wurde das Pfarrhaus abgerissen und ein zweistöckiges Gast- und Wohnhaus errichtet. 1800 folgten ein Schweinestall und ein Torhaus. 1802 erbaute er sogar ein eigenes Brauhaus auf diesem Anwesen. Im Jahr 1807 wurde noch ein weiterer Stall angebaut.

In den darauffolgenden Jahren erlebte das Haus allerhand Besitzerwechsel. 1898 besaßen Christine und Philip Schröder das Anwesen. Sie gerieten jedoch in finanzielle Nöte und so ersteigerte im Jahr 1901 mein Urgroßvater Friedrich Michael Funk das Gasthaus „Zum Löwen“ mit Ackerland durch die Anwaltskanzlei Mainzer und Mainzer in Darmstadt. Mein Urgroßvater war Bäcker und arbeitete zuvor in der Bäckerei Winter in Dieburg. Meine Urgroßmutter Elisabeth Margarete Funk war Köchin in der Bockshaut in Darmstadt. So ist es nicht verwunderlich, dass meine Urgroßeltern im Seitenbau eigentlich eine Bäckerei geplant hatten. Im Haupthaus führten sie die Gaststätte weiter. Elisabeth gebar 4 Mädchen, wovon zwei schon im Kindesalter verstarben. Die älteste Tochter Karoline, genannt Lina, heiratete Ludwig Wolf und übernahm 1942 die Gastwirtschaft mit einem kleinen Bauernhof und Ackerland. Ihre Schwester Katharina zog der Liebe wegen nach Kleestadt.
Die gemeinsame Tochter von Karoline und Ludwig, Erika Wolf – meine Mama – übernahm im Jahre 1970 gemeinsam mit ihrem Mann Friedrich Sauerwein – meinem Papa – die Gastwirtschaft.
Elisabeth gebar 4 Mädchen, wovon zwei schon im Kindesalter verstarben. Die älteste Tochter Karoline, genannt Lina, heiratete Ludwig Wolf und übernahm 1942 die Gastwirtschaft mit einem kleinen Bauernhof und Ackerland. Ihre Schwester Katharina zog der Liebe wegen nach Kleestadt.
Die gemeinsame Tochter von Karoline und Ludwig, Erika Wolf – meine Mama – übernahm im Jahre 1970 gemeinsam mit ihrem Mann Friedrich Sauerwein – meinem Papa – die Gastwirtschaft.

Elisabeth gebar 4 Mädchen, wovon zwei schon im Kindesalter verstarben. Die älteste Tochter Karoline, genannt Lina, heiratete Ludwig Wolf und übernahm 1942 die Gastwirtschaft mit einem kleinen Bauernhof und Ackerland. Ihre Schwester Katharina zog der Liebe wegen nach Kleestadt.
Die gemeinsame Tochter von Karoline und Ludwig, Erika Wolf – meine Mama – übernahm im Jahre 1970 gemeinsam mit ihrem Mann Friedrich Sauerwein – meinem Papa – die Gastwirtschaft.

Nach umfangreichen Bau- und Sanierungsarbeiten gaben sie das Anwesen nach 40-jähriger Führung im Jahre 2020 an ihre gemeinsame, erstgeborene Tochter Gerda Hamm, geb. Sauerwein weiter.
Im Zuge der Renovierungsarbeiten wurde auch das Hauswappen aufwendig restauriert. Einer Legende zufolge, machte ein englischer Prinz auf der Durchreise immer mal wieder Quartier im Gasthaus „Zum Löwen“. Er verlieh das Hauswappen mit der Inschrift des englischen Hosenbandordens: „Honi soit qui mal y pense.“ Was so viel heißt wie: „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“ Das Hauswappen mit den zwei Löwen, der englischen Krone und der Inschrift wurde aus einem Stück Holz gefertigt und ziert noch heute die Hauswand über der Eingangstür.

Mögen sie auf ewig für die, die da gehen aus und ein, ein Glücks-, Friedens- und Wohlstandsbringer sein.


Gerda Hamm
  März 2024